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Allgemeines - page 17

Blätter fallen, Mägen knurren

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Im Herbst kann man kulinarisch immer super ausrasten. So viel saisonales Gemüse wie sonst zu keiner Jahreszeit und endlich macht es wieder Spaß an einem warmen Herd zu stehen. Tu mal lieber die Mörchen…und die Kürbisschen…und den Fenchelchen…

Meine Rezepte-To-Do-List „Hunger im Herbst“ findet ihr auf Pinterest. Kommt mit euren schalgewärmten Hälsen nach Hause, zieht die undichten Schuhe aus und wärmt die kalten Näschen am Backofen. Wippt mit dem Kopf zum neuen Chapeau Claque Album, während ihr mit Gemüse hantiert, das ihr eigentlich nur von Omi kennt und das euch als Kind immer gegruselt hat.

Vintage Sonntag: Goldene Jahreszeit

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Der Vintage Sonntag ist zurück und zeigt euch lieb gehabte Fundstücke aus dem Netz, die eure Sonntagsmelancholie unterdücken und euch von der Massenware ablenken sollen. Diese herausgepickten Rosinen, bedecken eure Arme und Knie und schützen sie vor den Herbsttemperaturen.

Kalinka Vintage (1)

Cardigan in rust (2)

70er Vintage Rock (3)

Oversized Pulli von Virnavontage (4)

Anti-Sturmfrisur-Übung

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Eigentlich trage ich meine Haare gern offen. Durch das große Glück recht glatte Haare zu haben, ist das auch eigentlich kein Problem. Wenn man allerdings in ein Land zieht, das für seine Stürmischness bekannt ist, kann es da schon Sichteinschränkungen geben. Um auf Dublins Straßen zu überleben, habe ich mir Gedanken über sichere Frisurmöglichkeiten gemacht.

Zwischen allen Flecht-, Knet- und Toupiermöglichkeiten bin ich auf die einfachste und zeitgleich hübscheste Haarbändigung gestoßen. Auf Fashionchick.de macht Juliane vor, was ich nicht besser zeigen könnte und verzwirbelt ihre Haarsträhnen Schritt für Schritt in einem Haarband, bis alle Haare eingepackt sind. Bei langen Haaren wie meinen braucht das eine gewisse Ordentlichkeit und Geduld, damit nicht alles gleich wieder herausfällt.

Netter Nebeneffekt gefälligst? Wenn ihr das Haarband über Nacht in den Haaren lasst, erwacht ihr nach eurem Kampf-Prinzessinnenschlaf direkt mit zauberhaften Locken, die über so manche Augenringe und geheime Weltherrschaftspläne hinwegtäuschen können.

Man kann die Haare auch ohne Haarband verstecken, allerding ist das ein bisschen schwerer und erfordert noch mehr Oberarmmuskeln. Wie das funktioniert erkläre ich euch aber ein andermal, damit noch ein bisschen Magic an diesem Wochenende übrig bleibt. Mehr Haariges unter Frisuren.

Omiesk

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In diesem Jahr bekomme ich so viele Nachgedacht-Überraschungs-von-den-Socken-hau-Geschenke wie nie zuvor. Eines davon ist dieses Buch, das in einer wundervollen Symphonie aus Zeitungsartikel und Post-its verpackt wurde: Granny chic.

Ich habe zwar meine Häkelnadel in Berlin vergessen, aber nachdem ich einen bewollten Teapot während des Roadtrips durch Irland auf dem Tisch hatte, muss ich unbedingt endlich wieder anfangen. Die Anleitung für solche und ähnliche Oma-/Großmutter-/Großmama-/Grannysachen findet ihr in dem Büchlein, genauso wie hirnwindungsanregende Texte, die zum Kreativsein animieren.

Warum mir Menschen ein Buch mit dem Titel „Granny chic“ schenken? Nunja, vielleicht weil ich bei jedem dritten Mal, bei dem ich gefragt werde, woher mein aktuelles Outfit sei, sagen muss: Aus dem Kleiderschrank meiner Oma und es ist schon mind. 20 Jahre alt oder älter. Vielleicht aber auch, weil ich in allen ramschigen An- und Verkaufläden mind. eine Sache in der hintersten Ecke finde, die mich quieken lässt.

Vielleicht aber auch nur, weil ich schon als Oma geboren wurde und weder gern über rote Ampeln gehe, noch einen ganzen Samstag verschlafe.

Das Buch gibt es auch in Deutschland bzw. auf deutsch zu bestellen: Granny Chic: Sahnestücke aus Omas bunter Vintage-Stube, neu entdeckt und selbst gemacht

Irlandtagebuch (2)

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Wer in Irland wohnen will, muss wohl oder übel einige Wohnungsbesichtigungen (viewings) über sich ergehen lassen. Während es in den letzten Jahren angeblich immer leicht war ein Zimmer bekommen, hieß es in diesmal sogar im Radio, dass sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt zugespitzt habe.

Eigentlich suchen fast alle unter daft.ie nach Wohnungsangeboten. Hier sieht man Bilder, hat ein paar Infos und muss in den meisten Fällen schnell anrufen und ein Treffen ausmachen. Viele bezahlbare Angebote sind in typischen alten irischen Häusern, die schmal und verwinkelt sind. Wichtigster Unterschied ist hier erstmal „owner occupied“ oder nicht. Das zeigt an, ob der Besitzer mit im Haus wohnt oder es nur als „Landlord“ (klingt krasser, als es ist) vermietet. Mittlerweile vermieten nämlich viele Privatpersonen einfach ein Zimmer in ihrem Haus.

Nehmen, was man kriegen kann

Ich kannte das Prinzip WG-Casting, doch hier sehen sich oftmals einfach ganz viele Menschen ein Zimmer an, haben das Gespräch nur mit dem Besitzer, ohne die anderen Mitbewohner je gesehen zu haben und müssen im besten Fall sofort zusagen. Nichts mit Beschnuppern oder „Vibe“ fühlen. Als Berliner fällt man natürlich bei den Preisen von jeglichem übrig gebliebenem Glauben ab. Beispiele:

+ 7 qm Zimmer mit Bett, kaputten kleinen Schrank und schmalem Fenster sowie Minischrank im Flur zusammen mit drei anderen Menschen und widerlichem Bad 35 Min. zu Fuß vom Stadtzentrum entfernt = 370€ warm.

Aber zumindest ging es mir mit meinen Begegnungen besser als meiner Kommilitonin Sophie, die aufeinmal bei einem spanisch sprechenden Mann auftauchte, der in einem Kellerloch mit freilaufenden Chinchillas lebt und auf die Frage hin, warum alles so anders als in seiner Wohnungsanzeige aussähe nur meinte, dass angeblich gerade renoviert worden war. Ahja!

Stylische Menschen bedeuten nicht schöne Wohnungen

Wenn man in ein anderes Land geht, lernt man sich selbst und seine Heimat doch noch einmal anders kennen. Während meine Mutter sicher widersprechen würde, scheine ich doch sehr ordentlich für internationale Verhältnisse zu sein. Das erste, was mir in Dublin auffiel: Egal wie schön und gestyled die Menschen aussehen, ihre Wohnungen können komplett verkeimt sein und die Iren scheinen (ganz allgemein gesprochen) nicht so viel Wert auf die häusliche Gemütlichkeit zu legen, was mir auch andere Iren bestätigten. Manche Räume sehen einfach aus, als würde darin seit Jahren niemand wohnen.

Vieles ist zweckmäßig, Haken werden generell schief angebaut und eine feine Staubschicht habe ich noch in jeder Wohnung gefunden. Ganz zu schweigen von den Bädern! Ich habe mit meiner jetzigen Unterkunft sehr viel Glück, aber siehe Headerbild, ist der Schimmel ein treuer Begleiter in den Wohnungen Dublins, die ich gesehen habe.

(Verwirrendes Regenrinnenkonzept)

Während ich in Berlin nach einem Balkon lechze, haben hier viele Häuser einen kleinen Garten vor oder hinter dem Haus. Diese Orte werden sehr oft aber gar nicht genutzt und erinnern dann eher an einen traurigen Steinfriedhof. Während man von außen also oft denkt: Oh, so ein schönes niedliches kleines Haus mit bunter Tür! Ist es von Innen dann doch eher ein bisschen rumpelig und kalt. Natürlich gibt es auch viele Ausnahmen, wie unsere erste Unterkunft.

Ich wohne jetzt in einem gemütlichen Zimmer auf dem Dachboden mit eigenem Bad im Haus einer irischen Familie, deren Kinder alle aus dem Haus sind. Für ca. 12qm + Bad mit Dusche zahle ich 450€ warm und wohne in Kilmanhaim etwas außerhalb. Die Küche wird geteilt. Kleines Video vom Raum: elvs ungemachtes Bett.

Wegen dieser Fokussierung und meiner Pünktlichkeit wurde ich auch schon am vierten Tag als „Soooooo German“ betitelt. Wir waren in einem Pub und eigentlich seit 10 Minuten mit den nächsten Freunden verabredet und ich wurde langsam unruhig, zack! erfüllte ich mein Klischee. Zusammen mit dem Fakt, dass ich immer noch kein Stout & Ale trinke und dem ständigen Listenschreiben wurde ich als typical German enttarnt. Was einem hier auch jeder an den Kopf wirft: German efficiency!

Aber hey, den irischen laid-back Modus übe ich noch und bis dahin finde ich es vollkommen okay mal nachzufragen, wenn am Freitag immer noch nicht die Zeitpläne für die Unikurse am Montag einzusehen sind!

Den ersten Teil vom Irlandtagebuch findet ihr hier (1).

Irlandtagebuch Part (1)

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What’s the craic? Hello Ireland, ich bin da! Gekommen, um (erst einmal) zu bleiben, landete mein Flieger vor 12 Tagen auf irischem Grund. Dank Mister Erasmus von Rotterdam habe ich die Möglichkeit ein Semester in Dublin zu studieren und kulturellen Austausch zu erfahren, was einem erst ein bisschen Angst macht, wenn man noch niemals in einer anderen Stadt gelebt hat. Passend zum neuen Lebensmotto: „einfach machen“ habe ich aber alle falschen Ängste und Bequemlichkeiten zu Hause gelassen und die Koffer gepackt.

Bereits nach 10 Minuten wurde das Klischee der unfassbar freundlichen Iren erfüllt, als ein Busfahrer nicht nur meine Koffer verstaute, sondern mir auch gleich zeigte, wo man die billigsten Tickets bekommt, auch wenn der Automat kaputt scheint. Dafür musste ich nur seinen Bus bewachen & durfte niemanden hineinlassen. Außerdem wird man sofort angesprochen, wenn man auch nur 2 Minuten aussieht, als wüsste man nicht, wo man ist.

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Die erste Unterkunft, die ich mir mit einer Kommilitonin zusammen für 5 Tage gebucht hatte, gehört einer gewissen Anne, die nicht nur weise Dinge sagte wie „There are no problems, we just create problems in our heads.“, sondern uns auch gleich abholte, mit Nahrung versorgte und der wir letzendlich sogar unsere jetzigen Zimmer zu verdanken haben.

Die Bilder zeigen nur ungefähr wie liebevoll das alte Haus von Anne eingerichtet war. Wir haben uns gleich wohl gefühlt und das nicht nur, weil ihr kleiner blinder Hund Dino wie ein (My little) Pony durchs Haus galoppiert ist. Es ist einfach in vielen Ecken Dublins wie in einem Harry Potter Film, da alles klein, alt und verwinkelt ist. Dadurch, dass Anne Künstlerin ist, war das ganze Haus voll mit ihren Werken.

Woran man sich gewöhnen muss ist, dass in den Bädern meist immer zwei Wasserhähne (warm und kalt) sind, dessen Sinn sich mir noch nicht so ganz erschlossen hat. Zudem funktionieren Spülungen auch gern einmal erst nach dem dritten Versuch, egal wie alt oder neu das Haus ist.

Die Straßen von Dublin sind mörderisch. Es scheint so, als würde jeder zu schnell fahren und Ampeln scheinen nur Dekoration zu sein. Wer an einem roten Licht stehen bleibt, outet sich meist gleich als Tourist. Da ich auch in Berlin kein Fan von Roter-Ampel-Überquerung bin, muss ich mich hier sehr zusammenreißen. Wenn Mütter ihre Kinderwagen vor ankommende Busse über rote Ampeln schieben können, dann wäre es doch  gelacht, wenn ich das nicht auch schaffe! Problem ist nur, dass man seeeehr sehr oft nach links und rechts schaut, da man den irischen Linksverkehr einfach nicht gewohnt ist, bei dem trotzdem rechts vor links gilt.

Fashionmäßig erinnert es mich hier an England: Sehr viele Frauen in kurzen Kleidern auf hohen Schuhen. Prinzipiell habe ich dagegen ja nichts, aber das Problem ist, dass es hier sogar schlanke Frauen schaffen unvorteilhaft darin auszusehen, weil sie sich einfach in unfassbar enge Kleidung pressen. Jedes Mal wieder faszinierend.

Und auch hier hat man den Bauchfrei-Look seit den 90ern nicht ausrotten können. Ich weiß es gab ein Comeback und viele cropped Tops in den Läden, aber glaubt mir, so wie das hier getragen wird, will das niemand sehen. Außerdem ganz groß im Rennen: Künstliche Bräune! Egal, ob aus der Tube oder dem Solarium. Weeha.

Nach ganzen drei Tagen wurde ich von einem Iren bereits als „Soooo German!“ bezeichnet, warum das so war, gibt es dann aber erst im nächsten Eintrag zu lesen.

Des Smartphones neue Kleider

in Accessoires/Allgemeines by

Als Queen of Kaputtmaching würde ich es eigentlich bevorzugen keine Dinge zu besitzen, die mehr als 50 € wert sind, aber thanks to Technologisierung und der Erfindung des Internets ist mittlerweile jedes Handy und jeder MP3-Player fast mehr wert. Grund genug seine Wertsachen gut einzupacken.
caseable

Es gibt die unterschiedlichsten Cases für Smartphones, Tablets und Laptops und einige kann man sogar customisen. Nachdem ich viel zu lange im Internet verschiedenste Designs, Sticker, Holzhüllen etc. angesehen habe, hatte ich mich in diese Möhrchen von caseable verliebt. Es gibt sie als fertiges Design für die unterschiedlichen iPhone-Typen und auch für andere Smartphones. Vielleicht auch eine gute Statement-Möglichkeit für alle VegetarierInnen.

Um mein Laptop, genannt Maggie, gut zu verpacken habe ich mir den Spaß gemacht und die Macbook-Hülle online selbst erstellt. Es war ziemlich easy und man kann alle möglichen Anpassungen vornehmen. Das Ergebnis war ziemlich cool. Ich benutzte ein Foto von mir, was ihr bereits von hier kennt und ein Bild, das ich über den Dächern Prags gemacht habe.

Was benutzt ihr, um eure Technik zu schützen oder gilt bei euch  das Motto „Nutzgegenstände müssen benutzt aussehen“?

//Dieser Post entstand mit freundlicher Unterstützung von caseable.com//

Es ist nicht alles neu, was glänzt

in Allgemeines by

Gerade in einer gut garnierten Überfluss-Gesellschaft, in der das Leben zu 80% aus Plastik besteht, freut man sich, wenn man Gegenstände besitzen kann, die eine Geschichte erzählen und irgendwie mit Bedeutung aufgeladen sind. „I am reycled“ hat davon ein paar auf Lager.

Das DaWanda-Label I am recycled aus den Niederlanden hat eine kleine, aber sehr sehr feine Auswahl an Kleinmöbeln und Home-Accessoires. Aus Spargelkisten und Seilresten bauen die zwei Damen wundervoll minimalistische Augenschmeichler. Klickt euch durch, seid inspiriert und freut euch, dass es doch mehr als nur IKEA gibt.

Was hat mein Gesichtswasser mit Brustkrebs zu tun?

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Hormone sind wahnwitzige Botenstoffe. Sie machen uns glücklich oder aggressiv, sie verhindern oder beschleunigen, dass wir Kinder bekommen können und leider lösen sie auch Brustkrebs aus oder schubsen uns früher in die Pubertät. Vielleicht kann das mein neues Gesichtswasser auch.


Bei Kosmetikprodukten lasse ich mich schnell vom Marketing fangen. Während dabei schon vieles schief gelaufen ist, hatte ich einige Jahre nur noch bei der Kosmetikerin meines Vertrauens eingekauft. Leider musste ich ein bisschen kostengünstiger werden, also hörte ich auf einige Blogs und probierte ein neues Gesichtswasser aus, das extra ohne Parabene sein sollte, da ich wusste Parabene = hormonell wirksam = böse. Wikipedia sagt es gibt noch keinen bestätigten Zusammenhang zur schädlichen Wirksamkeit von Parabenen. Die Breast Cance Association erläutert ein EU-Infofaktenblatt folgender Maßen:

„Das SCCS hat über mehrere Jahre hinweg diverse (auch experimentelle Tier-) Studien ausgewertet und kommt zu dem Schluss, dass Parabene im Allgemeinen eine geringe Giftigkeit (“toxicity”) haben und keinen Krebs erregen. “

und

„Die hormonähnliche Wirkung scheine jedoch mit der Größe der Paraben-Moleküle zuzunehmen. Andere experimentelle Untersuchungen zu möglichen Wirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit (“Fruchtbarkeit”) seien nicht schlüssig gewesen und viele wiesen Lücken auf, so dass ihre Interpretation schwierig sei.“

OK. Es gibt also noch keine verlässlichen Langzeitstudien, es wird jedoch angenommen, dass die östrogen-ähnliche Struktur der Parabene folgende Dinge auslösen könnten:
Bund.net hat deswegen die ToxFox-App herausgebracht, mit der man easy einfach seine Produkte einscannen kann und dann erfährt, ob ein bedenklicher Stoff im Pflegemittel zu finden ist. Zwar steht auf meinem Gesichtswasser Hydra Active 3 von L’oréal es enthalte keine Parabene, aber ich wollte es trotzdem einmal testen und siehe da:

Sicherlich hat sich die Firma an alle EU-Normen gehalten und es gibt keinen stichfesten Beweis, dass dieses Gesichtwasser in irgendeiner Form krankheitserregend ist, aber wenn ich etwas kaufe mit der Auszeichnung „OHNE PARABENE“, dann will ich auch keine Parabene und frage mich, wieso es scheinbar Methylparaben beinhaltet. Außerdem weiß ich nicht, was passiert, wenn sich die Parabene aus meinem Sonnenschutz mit den Parabenen mit meinem Gesichtswasser treffen und sie eine Party feiern.
Gerade bei der Zugabe in Babyprodukten von Penaten werden hormonell wirksame Stoffe gerade diskutiert.

Das Schöne an der ToxFox-App bzw. der Onlineabfrage ist auch, dass man ganz einfach eine Beschwerde an die jeweilige Firma senden kann und das mache ich jetzt auch.

Ansonsten war ich auch ein bisschen bestürzt, dass genau meine Lieblingsfimra NIVEA ganz vorn mit dabei ist hormonell wirksame Stoffe anzumischen.

Was auch immer heute noch auf deiner Haut landen wird, teste es hier oder hol dir die App und sag gern in den Kommentaren Bescheid, was dabei herausgekommen ist. Ich bin jetzt auf Balea umgestiegen.

 

Mit Nadel und Faden

in Allgemeines/Berlin by

Wer meinen Blog schon länge beäugt, hat vielleicht schon gemerkt, dass sich mein Verständnis zu Kleidung, Stoffen, Moden und Trends gedreht hat. Um ein noch besseres Gefühl dafür zu bekommen, wie wertvoll eigentlich so ein Kleidungsstück ist, um mir nicht zehn, sondern eben nur eins zu kaufen, belege ich gerade einen Nähkurs.

Stich für Stich

Ich nähe mich gerade ein bisschen ins Glück, indem ich einmal wöchentlich an der Nähmaschine in der Kinkibox in Berlin Friedrichshain sitze. Nicht nur, dass es ein tolles Gefühl ist mit seinen Händen zu arbeiten und so ganz undigital nur auf EINE Sache zu konzentrieren, es macht einen auch unendlich stolz, wenn man dann etwas Angefertigtes in der Hand hat.

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Wenn man weiß, was dahinter steckt, betrachtet man seine eigene Kleidung natürlich ganz anders. Ich achte nun noch mehr auf Verarbeitung als nach meiner H&M-Diät.  Ich erhoffe mir auch, dass ich das Kleidungsstück, das ich am Ende des Kurses fertigstelle ganz oft anziehe und es nicht schon, wie sonst so oft, nach drei Mal tragen uninteressant finde. Durch die Arbeitsstunden und das Auseinandersetzen mit dem Material und der Maschine lädt man das wunderbare Stück mit so viel Bedeutung auf, wie man es sonst nur von Klamotten kennt, für die man lange sparen musste oder die man von einem lieben Menschen bekommen oder zu einem bedeutsamen Anlass getragen hat.

Aufeinmal kann man gar nicht fassen, dass manche Kleider für 10 bis 20 Euro verkauft werden können, wenn doch wirklich Menschen in der Produktion am Werk sind. Ich habe mir überlegt ein Oberteil zu nähen, in der Hoffnung, dass es nicht allzu kompliziert werden kann. Ein bisschen werde ich mich an diesem Modell von Cecil orientieren:

 

Da sich das Thema Knöpfe bzw Knopflöcher jedoch relativ schwierig gestaltet, muss ich mir noch etwas überlegen, um es zu vereinfachen. Das Ergebnis , selbst wenn es am Ende nur ein Stoffknäul wird, werde ich auf jedenfall posten.

Mir wurde als Kind leider die Kunst des Nähens nicht großartig gezeigt, dabei war meine Oma ein Selbstmach-Superstar. War das bei euch ähnlich? Ich glaube, die Generation unserer Eltern war einfach happy eben alles nicht mehr aufwendig selber zu machen, während wir jetzt wieder mittels DIY-Trends danach lechzen endlich wieder Produkte auf dieser Erde zu finden, die uns noch irgendetwas bedeuten.

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