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Allgemeines - page 18

Ich zeige Ihnen Blumen!

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Dieser Artikel hat keinen Anspruch, keinen tieferen Sinn und wird nicht die Welt verändern. Es ist mehr eine Mischung aus der Bestandsaufnahme meines Hirns nach der – in wenigen Stunden beendeten – Prüfungsphase, die ich nur auf Aspririn komplex überlebt habe (nicht nachmachen!) und dem Wunsch euch schöne Dinge zu zeigen.

Einfach das Youtube-Video in der Endlosschleife hören, dabei die Pflanzen ansehen und Zack Boom! schon ist Wochenende. Sit back, relax and let yourself go.

Die Zweischneidigkeit der Globalisierung: TOPSHOP und TOPMAN nun auch in Deutschland

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Immer mehr internationale Marken landen mittlerweile in Deutschland und besonders auch hier in Berlin. Das freut zum einen, da man die Chance hat nicht wie jeder andere aus dem H&M-Katalog ausgeschnitten zu sein, tötet aber mal wieder da Feeling des Besonderen. TOPSHOP startet am September in Deutschland.

TOPSHOP und TOPMAN waren meine Urlaubsaffäre. Die heimliche Liebschaft, nach der es mich im grauen Alltag immer wieder zog, wenn ich an tolle London- oder Pragreisen zurückdachte. Vielen ging es so mit Pull&Bear oder FOREVER21. Man bekam die Sachen nicht vor der Haustür und so waren zumindest die mitgebrachten Kleider etwas besonderes, das man noch irgendwie mit ein bisschen Emotionsglitzer aufladen konnte in einer Zeit, in der alles aus Polyester ist und einen nach 3 Mal tragen irgendwie langweilt.

Wo landet TOPSHOP dann in Deutschland?

Jetzt gibt es um mich herum nicht nur die eben schon genannten Marken, nein dazu gehören auch Urban Outfitters, Monki und Online sogar schon New Look. Ab September werden dann auch TOPSHOP und TOPMAN Artikel in Deutschland erhältlich sein. In Berlin im KaDeWe (siehe Aufpolierung des Kudamms) werden die Klamotten auch im Premium Haus Oberpollinger in München sowie in Hamburg (Karstadt Mönckebergstraße) und Düsseldorf (Karstadt Schadowstraße) eröffnet.

Ich war sehr überrascht, das es gerade Karstadt ist, das die sehr junge Marke führt, galt es doch in den letzten Jahren eher als altbacken. Vielleicht ist es ja endlich ein smarter Move von Herrn Berggruen, dessen Mitarbeiter in den letzten Jahren auf sehr viel Lohn verzichtet haben und vor Kurzem ordentlich gestreikt haben.

Wie sind eure Gefühle dabei? Na klar will man gern alles haben können, aber irgendwie stehe ich zur Zeit auf Verzicht und Verknappung. Und sich bestimmten Sachen zu entziehen, ist in einer Zeit, in der man alles (haben) kann irgendwie doch ein hohes Gut.

 

Upgecyceltes Chanel Kostüm gewinnt Humanity in Fashion Award

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Mode und Menschlichkeit schließen sich an vielen Stellen der Wertschöpfungskette oftmals aus. Um zu zeigen, dass es aber auch funktionieren kann, zeichnete Hessnatur heute die Niederländerin Hellen van Rees mit dem Humanity in Fashion Award aus. Sie gewann mit einer Neuinterpretation des Chanel Kostüms aus recycelten Garnen.

Das Thema des Awards war diesmal „Authentizität“. Square³ Angle, die Kollektion von Hellen van Rees, ist eine futuristische Interpretation des Modeklassikers aus Frankreich. Van Rees setzte sich an den Webstuhl und entwickelte eine eigene Technik, um aus recycelten Fasern dreidimensionalen Formelementen und vielfarbge Flächen entstehen zu lassen, die dadurch an den weltbekannten Chanel-Tweed erinnern.

Für Hellen van Rees besteht Authentizität vor allem aus Wertschätzung, als ­Investieren von Zeit, als Widmung von Aufmerksamkeit und Liebe in die Herstellung von Mode.

Was wohl Coco Chanel wohl zu einem recycelten Kostüm sagen würde ?
Gucci hat als Luxusmarke mit seiner grünen Taschenkollektion zumindest schon einmal vorgelegt. Zu jedem Kauf einer Tasche aus der Kollektion „Gucci for the Green Carpet Challenge“ bekommt man einen Pass mit dem gesamten Herstellungsprozess. Inwiefern man jedoch bei Ledertaschen von „grüner Kollektion“ sprechen kann, ist wieder eine neue Diskussion. Im Hinblick auf die Transparenz ist es jedoch eine spannende Idee.

 

 

Deine weisse Weste gegen meine weisse Bluse

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Ich habe Lust darauf im Marlene-Dietrich-Style den Männern, die sich auf dieser Welt so wichtig vorkommen, die Hemden zu klauen, in denen sie sich verstecken und sie selbst zu tragen. Das weiße Hemd als Klassiker, hinter dem sich mehr verbirgt als man denkt. Eine Auswahl.

Bei Kleidung, die einen Standard aus Menschen pressen will, wird mir eigentlich schlecht und ich hatte bisher auch immer das Glück keine Arbeitskleidung zu tragen, doch hin und wieder gibt es Elemente aus diesem Bereich, die man stehlen und verfremden darf.
Hey Mister Aufsichtsrat, du bist mehr als dein Hemd! Wenn da nicht dieses schreckliche Bügeln wäre, was ich einfach nicht einsehe, würde ich es noch viel öfter für meine Zwecke missbrauchen. Die weiße Bluse tanzt irgendwo zwischen simplen chique und zwanghafter Massenanpassung, dabei ist ihre Geschichte so vielfältig.

Welches Modell würdet ihr euch genehmigen oder verpönt ihr alles, was einen Kragen hat?

Leef – Teller aus Palmenblättern

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Grillpartys im Grünen, die in endlosen Philosophierunden und vom Wein gefärbten Lippen enden, sind die Dinge, die den Sommer ausmachen. Wenn man nur nicht immer Berge von Müll damit produzieren würde, der dann in Form von Plastiktellern ewig auf der Erdkugel weiter existiert! Dafür gibt es jetzt eine Lösung: Leef, Teller aus Blättern.

Die Idee von Leef ist einfach und klug zugleich: Palmenblätter, die durch den natürlichen Prozess heruntergefallen sind werden aufgesammelt, geschnitten, eingeweicht und gewaschen. Mit einer Dampfpresse werden die Blätter dann in unterschiedliche Formen gepresst und gebacken. Nach dem Benutzen sind sie 100% kompostierbar!

Dadurch, dass jedes Palmenblatt anders aussieht, hat auch jeder Teller eine eigene Maserung, was ich wirklich wunderschön finde. Man muss auch keine Angst haben, was die Hygiene betrifft, die Teller sind geprüft und sowohl meinem Salat mit Dressing im Bild oben, als auch unserer Grilltafel auf dem Bild unten standgehalten.

Die Produkte von Leef sind sowohl große und kleine runde Teller, als auch Schüsselchen und quadratische Teller. Die Teller eignen sich sogar für Mikrowelle, Kühlschrank und Ofen. Die Preise starten bei 7,80€ für 20 Teller der kleinen Größe und enden bei 9.80€ für die großen Modelle. Natürlich nicht so billig wie ein 20er Pack Plastikteller und -suppenschüsseln für 1,99€ bei Kaufland, aber viel schöner, mit einer tollen Anmutung und absolut umweltfreundlich.

Natürlich kann man jetzt sagen: In Deutschland gibt es keine Palmen, wie sieht es denn mit den CO2 Werten aus, aber auch hier verspricht Leef eine optimierte Minimierung.

Der Gründer und Produktdesigner von Leef, Claudio Vietta sammelt auf Startnext gerade mittels Crowdfunding noch Geld für seine Idee. Wenn ihr den Plastiktellern den Kampf ansagen wollt, schaut doch einmal vorbei und werdet SupporterIn.

Die Sache mit den Schultertaschen

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Über den Inhalt von Frauen-Handtaschen wird schon oft genug geschrieben. Wie schwer die täglichen Begleiter sind und was sie eigentlich alles kaputt machen, wird dabei oft ignoriert. Die Lösung heißt oft Schultertasche, doch da gibt es so ein Problem oder sagen wir besser zwei Probleme: Der im Zweier-Pack auftretende weibliche Vorbau.

Wer eine Schultertasche trägt, hat oft die Intention das Gewicht schwerer Taschen zu verteilen. Diagonal über den Oberkörper gezogen, scheinen sich die Kilos von Fotoapparat, Handy, Getränken, Laptop, Timer, Stiften und Beautygedöns besser zu verteilen.
Je schwerer die Tasche wird, desto unschöner ist jedoch das Bild, das sich unter dem weiblichen Hals abzeichnet. Je nach Beschaffenheit der Oberweite und der Tragevorliebe wird nun entweder das Dekolletee gespalten, von oben zerdrückt oder aber das Schlüsselbein wund gerieben. Da hilft es auch nicht endlich den richtigen BH zu finden, sofern der nicht aus panzerhaftem Material besteht.

Zu allem Übel musste ich mir letztens auch noch von der Seite der Männer anhören wie unschön sie diesen „Tanga für die Brüste“ doch finden würden. Nicht, dass mich das großartig interessieren würde, wenn ich durch das Tragen wenigstens ein paar Jahre später erst meinen Haltungsschaden bekommen würde, aber es überraschte mich, dass es scheinbar auch für die andere Seite nicht ansehnlich ist. Es hätte ja auch sein können, dass irgendein hintergründiger Betonungs-Bondage-Trigger ausgelöst werden würde.

Die Lösung für meine Schulterschmerzen ist und bleibt also weiterhin nur der Rucksack, der zwar in den letzten drei Jahren an Designvielfalt zugenommen hat, mir weiterhin aber suspekt bleibt. Nach dem mein Baggu-Rucksack schon unter der Last zerrissen ist, suche ich nun einen neuen Begleiter, der mir aber auch nicht das Blut von den Armen abklemmt.
Hochwertige Tipps Anyone?

 

Sommer in der Stadt

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Der Wissenschaftler Roger S. Ulrich erforscht seit langem, welchen positiven Einfluss die Natur auf unser Stressempfinden und somit auch die Gesundheit hat. In dieser Studie kommt er zu dem Ergebnis, dass Menschen schon bei einem fünfminütigen Anblick von ihrer grünen Umwelt Stress abbauen. Er fand auch heraus, dass der Blick aus dem Fenster Krankenhauspatienten bei der Heilung helfen kann.

Schade für uns Stadtmenschen. Aber hey, versuchts doch mal mit ein paar Pflanzen. Ich habe jetzt auch welche (keine Kakteen!) und die sind noch nicht alle tot, obwohl ich Pflanzen sonst immer aus mörderprophylaktischen Gründen abgelehnt habe. Manchmal hat man grünere Daumen als man denkt. Man muss sich nur trauen oder EINFACH MACHEN.

Sammeln, horten, upcyceln

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Ein bisschen Messi bin ich ja manchmal schon. Zwischendurch bekomme dann zwar immer mal wieder Aufräumanfälle und würde gern minimalistisch nicht mehr als mit Tisch, Buch und Bett in einem Zimmer wohnen, aber das schwankt von Woche zu Woche. Ganz schwierig: Gläser und Flaschen wegwerfen! Aus diesem Grund habe ich nach einer Upcycling-Methode gesucht.

Auf den ersten Blick nehmen wir gar nicht wahr wie entzückend manche Flaschen und Gläser in unserem Alltag sind. Allein die Vielfalt der Olivenöl-Flaschen oder die der Biere und Säfte sowie Rasierwasser ist beeindruckend. Bei mir wird jedes Glas erst einmal ausgespült und je nach Platz aufgehoben. Man kann ja „nochmal was damit machen.“ Zum Beispiel eben diese Vasen.

Um wirklich etwas damit zu machen, habe ich euch & mir dieses DIY vom Blog von www.smatch.com herausgesucht. Sechs Steps zum Glück, bei denen ihr folgende Materialien benötigt:

– durchsichtige unterschiedliche gebrauchte Flaschen

– für Glas geeignete wasserfeste Farbe

– weiß zum Mischen

– Einwegspritzen aus Plastik

Step by Step, uh Baby!

Dann geht es auch schon los mit den Schritten wie abgebildet.

1. Farbe mischen bzw. für jede Vase neu anmischen. Entweder komplett unterschiedliche Farbnuancen oder alles abgestimmt in einer Farbfamilie.

2. Mittels Einwegspritze die Farbe aufsaugen und in die Flaschen spritzen

3. Leere Flasche so lange schütteln, bis die Farbe an allen Seitenwänden einmal lang geflossen ist.

4. Flaschen kopfüber ca. 8 Stunden trocknen lassen

5. Ergebnis ansehen und dann eventuell noch einmal einen Färbegang durchführen

6. Blümchen reinstecken und happy sein!

Die Idee und Umsetzung sind super einfach und unkompliziert und trotzdem eine Attraktion für den Augapfel. Jetzt muss man nur noch daran denken das Wasser regelmäßig zu wechseln und schon steht der Blumigkeit eurer Wohnung nichts mehr im Wege.

njushi – Fischloses Sushi

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„Sushi schmeckt immer so nach Fisch!“ wurde mir letztens gesagt und ich entgegnete mit einem verständnis- losen Kopfschütteln. Für alle, die auch schon immer den Meeresgeschmack aus den Röllchen katapultieren wollten, wurde njushi erfunden.


Fingerfood deluxe!

Mit Namen wie „Schmecktakles“ und „Grünschnabel“ lädt njushi zum Ausprobieren ein. Hierbei handelt es sich um Reisrollen, die zwar aussehen wie Sushi, aber komplett anders schmecken. Von Bolognese, über Schafskäse zu Marzipan finden hier so einige Lebensmittel zwischen der getrockneten Gemüsehüllen Platz, die man niemals im normalen Sushi finden würde. Hier eine kleine Übersicht:

Die Idee hat mir so gut gefallen, dass ich die njushi-Mannschaft gefragt habe, ob ich ihre Köstlichkeiten nicht mit einer ausgewählten Jury testen könnte und habe prompt eine S-Box gemixt (50 Rollen, die größte Box hat 200) bekommen. Für uns drei süsse Geschmacksknopsen absolut sättigend.

Zum njushi gab es außerdem noch Dips in den Geschmacksrichtungen: Parmesan, Chili-Koriander (!), Kräuterquark, Hummus, Sonnentomate, Rucola-Pesto und Gewürz-Orangen. In dem kleinen Heftchen, das wir zur Bestellung dazu bekamen, wurde uns auch gleich empfohlen, welche Rolle zu welchem Dip passt. Schnell waren die Favoriten gefunden:

Steffis Liebling: „Grünschnabel“ mit Ziegenfrischkäse und frischen Kräutern.
Maries Liebling: „Mademoiselle Noel“ mit frischer Pflaume, Apfel, Marzipan und Cranberries.
Mein Liebling: „Orient“ mit Rinderragout, Datteln und frischer Paprika.

njushi_girls einfach-machen.blog

Ein bisschen kompliziert ist die Bestellung aber schon. Ihr dürft euch das nicht wie bei einem normalen Lieferservice vorstellen, bei dem ihr bestellt und 30 Min. das Essen auf dem Tisch ist. njushi ist so nju, dass es nur an einem Ort in Deutschland produziert wird und man es deswegen mind. zwei Tage vorher bestellen muss. Bedeutet also für euch: Super Catering und Fingerfood für eine Party oder einen ganz besonderen Abend, aber nicht spontan zum Abendessen.

Gutschein-Code: Ihr steht doch drauf!

Wer jetzt Lust bekommen hat das ganze zu probieren oder demnächst eine Feierlichkeit hat auf der er/sie die Gäste überraschen will, bestellt bis zum 30.06.2013 und gibt den Gutschein-Code: ZAUBERHAFTE-ELV10 ein. Damit gibt es 10% auf die Erstbestellung.

 

>>Wenn ihr euch eine crazy Füllung überlegen könntet, welche wäre das? Kürbis, Hanuta mit Schokochili-Dip?

Heimweh nach dem Kurfürstendamm?

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Ich bin noch gerade so (1987) im Osten Berlins geboren. Obwohl ich dachte, ich hätte schon viel über die Wiedervereinigung gewusst, lerne ich gerade wöchentlich noch mehr dazu. Da kommt mir der neue Schwung des „goldenen Westens“ gerade recht.

Während ich in Pubertätszeiten öfter am Zoo und Kudamm war, was wirklich eine kleine Reise bedeutete, interessierten mich die westlichen Bezirke in den letzten Jahren sehr wenig. Moderne Bauten, Glasfronten und Massen an Menschen, die nur unterwegs sind, um Geld auszugeben, schreckten mich ab. Das hatte nichts mit irgendwelchen Ost-West Vorurteilen zu tun. Damit habe ich mich nie beschäftigt (Bis ich mir eines Tages von einer Arbeitskollegin (aus Mainz stammend), mit der ich im Prenzlauer Berg arbeitete wahnwitzige Äußerungen zum Thema Osten anhören musste).
Es gab keinen Grund für mich extra an diese berühmte Straße zu fahren, an die nach dem Fall der Mauer unzählige Ostberliner pilgerten, um endlich in die bunten und geschmückten Schaufenster blinzeln zu können. Der Kudamm, DAS Wahrzeichen des westlichen Wohlstands und Kapitalismus war uninteressant für mich.

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Auf einmal höre & lese ich jedoch ständig von der City West. Angefangen hat es mit dem neuen Album von David Bowie (2 Jahre hat er in Berlin gelebt) dessen westberliner Aufenthalte auf einmal an allen Ecken unterstrichen wurden. Erst dachte ich es läge nur an seinem neuen Album. Dann ging es weiter mit der Eröffnung des ersten H&M Ablegers „and other stories“ am Kudamm, anstatt wie erst gedacht, in der Neuen Schönhauser Str. und während des Pfingstwochenendes sendete radioeins einen ganzen Tag zum Thema „rasdioeins goes west„: Viele interessante Beiträge zu Kunst, Kultur und Mieten in Westberlin. Zwischendrin musste ich mir spöttische Spots anhören, die das Ende der Hippnes des Ostens heraufbeschwören. Meinetwegen.

Kurz darauf landeten zwei Einladungen an den Kudamm in meinen Mailfächern. Das amerikanischen Labels FOREVER21 und der Spanier Pull&Bear öffnen in der Tauentzienstraße. Achja und Apple ist ja auch schon da. Das altbackene City West Image wird nun also aufpoliert. So ein Aufflammen passiert natürlich nicht einfach so und deswegen recherchierte ich mal ein bisschen.

Es gibt das Regionalmanagement City West, welches beauftragt ist seine Stadtteile mit Fördermitteln strategisch in Szene zu setzen und das Bezirksamt Charlottenburg, das gern auch diese Förderung erfahren will. Da dies scheinbar geklappt hat, wurde ein Planungsbüro für Stadt- und Landschaftsentwicklung beauftragt. Diese haben folgendes Schriftstück verfasst:

Ein Auszug aus dem Konzept: „Aktuell finden Modernisierungen im Einzelhandelsbestand wie z.B. in der ehemaligen Mini City Tauentzienstr. 8, beim KaDeWe oder im vormals von Hugendubel genutzten Gebäude Tauentzienstraße 13 statt. Bei den Entwicklungen in der City West sind auch innovative Konzepte zu finden, so zum Beispiel bei BIKINI Berlin mit einer Ausrichtung auf jüngere und trendorientierte Nutzergruppen. Daneben lassen neue Flagship-Stores, wie z.B. Apple in der ehemaligen Filmbühne Wien, weitere hochwertige Folgenutzer erwarten (…)“

und natürlich wie gerade überall:

„Damit geht häufig eine Umwandlung preisgünstiger Mietwohnungen in Eigentumswohnungen einher.“
Dieser Text wird jetzt keine Berliner Mietpreis-Diskussion. Eher eine kleine Bestandsaufnahme der aktuellen Entwicklung und etwas Aufklärung, warum & wie Bezirkstrends entstehen.
Meinungen und externes Wissen sind stets willkommen! Oder habt ihr noch gar nicht vom neuen Westboom mitbekommen?

 

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