Category archive

Allgemeines - page 19

Zeigt her eure Schuh!

in Allgemeines by

Vor kurzem hatte ich eine Diskussion darüber, worauf Frauen bei Männern achten. Jetzt einmal rein aus der Stilsicht. Und auch wenn es den Herren verwirrte: Männer wir gucken auf eure Schuhe und Hände. Bitte bringt mich nicht mit Mokassins zum Brechen!


Ich kenne sehr viele unterschiedliche Männer. Einige interessieren sich für die neuesten Trends mehr als ich und andere tragen nur Shirts, die sie einst geschenkt oder von ihrer Arbeit bekommen haben. Einige haben vier unterschiedliche Parfums, andere nutzen höchsten Duschdas 2 in 1, damit bloß nicht zu viel im Bad an Pflegeprodukten rumsteht.

Pflegen und Hegen

Egal, ob es Männern wichtig ist wie sie aussehen oder nicht, sie haben in jedem Fall auch ein Interesse daran irgendwann mal irgendwem zu gefallen. Oftmals wird das Haar besonders gehegt und gepflegt und ist zurecht ein sensibles Thema. Doch wenn die Hände vergessen werden, kann es wirklich gruselig werden. Es braucht nicht unbedingt eine Maniküre, aber von sauberen gepflegten Nägeln und Händen lässt man sich viel lieber berühren, als von dreckumrandeten Minischaufeln.

Falls ihr also denkt es würde ja keiner merken: Doch, tun wir! Ähnlich geht es mir mit Schuhen. Eigentlich beeindruckend, dass so ein Fußkleid bei mir schon viel Sympathie oder Unbehagen auslösen kann. Ganz groß sind alle Modelle von Pointers und man punktet auch mit einem lässigen Paar von Kiomi, da sie schnieke Designs haben und den Fuß schmal erscheinen lassen. Doch das ist nur mein Geschmack.

Die Schuhdiskussion, die ich bisher hörte handelten immer von den Fragen: Gehen Ballerinas oder läuft man wie eine Ente? Sind Stilettos sexy oder nuttig?Ist es okay nur Turnschuhe zu tragen?

Jetzt ging es aber um die Männer und ich muss sagen, auch bei euch gibt es Schuhe, die auf mich einfach unsexy wirken. Ich will euch nicht in Latschen sehen, FlipFlops gehen nur bei manchen Männern und nur bei gepflegten Füßen und ab einem gewissen Abranzlevel hört auch bei jedem Turnschuh mal der Spaß auf.

Die gute Nachricht ist also: Ihr bekommt uns auch mit nur einem Paar Schuhen im Schrank rum.

Die schlechte Nachricht aber ist: Ihr müsst genau wissen mit welchem Paar.

Oder bin ich da die einzige, die das interessiert und die schonmal wegen hässlicher Schuhe eines Mannes schlecht schlafen konnte?


Warum das Barbie Dreamhouse gebaut wurde

in Allgemeines by

Brennende Barbies, nackte Brüste und Kindheitserinnerungen durchstreiften meine Gedanken als ich diese Woche gefragt wurde, ob ich in das Barbie Dreamhouse mitkommen möchte. Eine sexismusdebatten-losgelöste Überlegung.

Das Dreamhouse ist eigentlich ein Pop-up Store

Das Barbie Dreamhouse ist eine geniale Marketingidee! Da Produkte immer stärker substituierbar sind und es nicht mehr ausreicht aufzuzählen, was Produkte alles können, nutzen immer mehr Firmen Erlebnismarketing.
Dieses hat es sich zur Aufgabe gemacht seinen Kunden durch eine emotionale Verbindung in Erinnerung zu bleiben. Genau deswegen heißt das Projekt auch The Barbie Dreamhouse EXPERIENCE. Es geht darum diese Welten wirklich zu erleben und Marken erfahrbar zu machen.

„They will forget what you said, but they will never forget how you made them feel.“

Das sagte einst Carl W. Buechner und greift damit den Erlebnisgedanken perfekt auf. Wir werden als „erlebnisorientierte und individualistische Prosumenten“ (Jochen Thinius) behandelt. Das bedeutet Firmen müssen uns individuell und auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten ansprechen und uns involvieren.
Die Idee des Markenerlebens ist also, dass wir durch das bewusste und unbewusste Nutzen unserer Sinne das mit der Marke erlebte mit unseren eigenen Erinnerungen, Erfahrungen und Assoziationen aufladen und dann abspeichern. So haben Marken und Produkte für jede Person eine eigene Bedeutung.

Was hat das mit Barbie zu tun?


Das Barbie Dreamhouse ist eine nachgebaute Traumwelt. Früher hatte ich das pinke Haus in Miniaturformat in meinem Zimmer. Gartentische zum Ausklappen standen auf angemalten Papprosen. Da ich nicht der Babypuppen-Fan war, habe ich stundenlang mit Barbie, Rasier-mich-Ken, Skipper und Shelly gespielt und erinnere mich gern zurück. Dabei denke ich nicht darüber nach, dass eine fleischgewordene Frau mit ihrer Figur weder stehen, noch laufen könnte. Ich habe nur gute Erinnerungen an Barbie, wie wäre das wohl, wenn ich damals auch noch in ein digitalisiertes Dreamhouse hätte gehen können?

______________________________________________________

Es ist in Zukunft vielleicht nicht mehr der Besuch im Tierpark, sondern der Familienausflug oder Kindergeburtstag im Barbiehaus, an den man sich noch ewig erinnert. Das Haus wurde gebaut, um Teil der persönlichen Lebensgeschichte der Kunden zu werden.

Abgesehen davon, dass das Traumhaus zum Anfassen nachgebaut wurde, kann man in ihm auch in Barbies begehbaren Kleiderschrank mittels digitalem Spiegel Kleidung anprobieren oder virtuellen Cupcakes zusammenstellen. Die Macher nutzen neueste Techniken zur Interaktion. Das Haus ist also ein gut ausgetatteter überdimensionaler Pop-up Store, denn in ihm kann man natürlich auch Barbies kaufen.

Getoppt wird das ganze durch Radio-Frequency Identification (RFID). Diese Technik steckt in einem Armband, das man sich noch zusätzlich zum Eintritt (12€ bis 15€) für 5€ Pfand ausleihen kann. Mittels Angaben zum eigenen Namen, Geschlecht und Muttersprache wird das besagte Armband dann ein „ganz persönliches und auf sie maßgeschneidertes Erlebnis“, denn das Armband ermöglicht Interaktionen an den aufgestellten LED-Touchscreens und weiteren Stationen.
Außerdem gibt es noch einen Stylingbereich, einen Catwalk (Extraticket +10€) und eine Popstar Stage (Extraticket +10€). Um neben dem Hören, Sehen und Fühlen Barbie auch noch schmecken und riechen zu können, gibt es das Barbie Café. Das Dreamhouse versorgt alle Sinne. Durch die Ausstattung wirkt das Warenzeichen Barbie modern und zeitgemäß, was sie auch sein muss, um gegen neue digitale Anziehpuppen zu gewinnen.

Wie weit darf man gehen?

Während sich genug Artikel derzeit im Netz mit der Debatte um den Sexismus des Barbie-Frauenbilds beschäftigen, geht es mir eher um die wirtschaftsethischen Fragestellungen:

  • Wie weit darf Erlebnismarketing gehen und wie stark wirkt es im Unterbewusstsein?
  • Wie verwerflich ist es das Unterbewusstsein von (kleinen) Menschen zu beeinflussen und zu lenken?
  • Sind Disneyland und das Lego Discovery Center genauso in Frage zu stellen?

Natürlich kann man die Message und Werte, die eine Marke durch diese Marketingform verbreitet nicht außer Acht lassen. Wenn ihr jedoch gefragt werdet, ob ihr mit ins Barbiehaus gehen wollt und euch die Sexismusdebatte nicht interessiert, dann denkt doch vielleicht darüber nach, ob es euch wert ist fast 20€ dafür zu bezahlen, dass ihr auf eine Marketingveranstaltung von Mattel geht.

Ich guck dir auf die Wolke!

in Allgemeines by

Jetzt kommt sie wieder angekrochen die Sonne und erwartet, dass wir so tun als wäre nichts gewesen. Monatelang hat sie uns nicht mal mit ihrem Hintern angeguckt und jetzt sollen wir sie gleich anbeten. Nicht mit mir!

Regenwetter-Romantik

Bevor ihr jetzt wieder vor Glückshormonen ausrastet und euch in die Strahlen der guten Feuerkugel legt, vergesst nicht, dass sie auch eine Spielverderberin ist und zwar mit Bräune lockt, doch mit Verschrumpelung und Hautkrebs um sich wirft.
Um demonstrativ das Regenwetter zu huldigen, das nicht nur oft romantisch (trip trap) ist sondern auch einen nicht unerheblichen Teil am sprießenden Grün um euch herum beiträgt, habe ich mich in dieses Shirt von Silberfischer verguckt (sweatshop-freie Produktion!). Vielleicht hilft es auch den nächsten endlosen Herbst, Winter, Graue-Welt-Anfall zu überleben.

Meine gute Laune ist natürlich auch unfassbar abhängig von den Strahlen aus dem All. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte mir meinen täglichen Hormon-Smoothie mixen, um mich von diesen unberechenbaren Einflüssen zu emanzipieren, aber nee: Pech gehabt.

Genießt das Licht und erwacht aus dem Winterschlaf, aber vergesst den Sonnenschutz nicht, sage ich euch, eure bleiche Möchtegern-Mutti!

Belehrung beendet.

Die Schönheit der Einfachheit

in Allgemeines by

„Simplify your style!“ dachte ich mir als mich alle Blümchenkleider und Musterleggins in meine Kleiderschrank nur noch nervten und ich eigentlich gern jeden Tag nur noch mit schwarzer Hose und einem einfachen Shirt rumlaufen wollte. Manchmal liegt die Wirkung der Schönheit in ihrer Einfachheit.


Es gibt immer wieder neue Trends und Idee in der Modewelt. Crazy i-Tüpfelchen und Lady Gaga Styles, die Aufmerksamkeit wollen und gern provozieren. Doch was machen wir, wenn alles schon einmal da war?
Früher konnte man mit Nacktheit und Iro schocken, doch heute bringt es mich einfach nur zum Gähnen. Während manche Menschen wenigstens wirklich ein Statement setzen wollen, sehen andere einfach nur albern verkleidet aus. Da ich mein Konsum kaum bremsen muss und dank Globalisierung auch weiß, was gerade auf anderen Kontinenten angesagt ist, bin ich einfach schnell satt.
So unfassbar satt, dass mein ganzer Spaß an aufwendigen Klamotten verloren geht und ich letztens ein Mädchen in Shirt und Jeans sah und es sich anfühlte als gäbe es gerade kein schöneres Outfit auf irgendeiner Fashion Week dieser Welt. Diese Einfachheit hat mich und mein Auge entspannt.

Das Märchen von Tops und Flops

Natürlich geht es hierbei ganz oft um die Person, die in diesen ach so einfachen Klamotten steckt. Nicht jeder kann einfach mal schnell die Seite eines x-beliebigen Onlineshops aufrufen und „Tops für Damen“ suchen und sich dazu einfach eine pseudo-unkomplizierte lange Kette umhängen und sieht fantastisch aus.

______________________________________________________

Sara Rue, eine Schauspielerin, die fast die Hälfte von sich selbst abgenommen hat, brach fast in Tränen aus, als sie beschrieb wie toll es sei morgens einfach aufzustehen und sich Jeans und Top überzuwerfen und einfach toll darin auszusehen. Wir praktizieren nämlich oft keine Einfachheit, weil wir irgendetwas kaschieren wollen. Strickjacken um Hüften zu verstecken oder riesige Haartspangen, um Nasen zu verkürzen. Besonders Männer betonen oft ihre Lust auf Natürlichkeit an Frauen und meinen bestimmte Accessoires gar nicht mitzubekommen, bzw. seien ihnen diese egal. Ab morgen also nur noch schwarz/weiß?

Es ist also nicht so einfach mit der Einfachheit.

Denn auch sie kann mich nach einer Weile genau so gut langweilien und so ende ich mal wieder an dem Punkt, an dem ich mich für keinen eindeutigen Stil entscheiden kann.
Kitsch oder Kastenform?
Klimmbimm oder klare Linien?
Das eine macht mich zu satt, das andere lässt mich verhungern. Auf was setzt ihr? Ist less wirklich more?

Fett-und-Hässlichkeitstage

in Allgemeines by

Die objektive Wahrnehmung des eigenen Körpers ist in keinem Fall einfach. Makel findet man immer und fast jeder würde gern etwas an sich verändern. Auch wenn man sich sonst ziemlich lieb hat, gibt es immer mal wieder Tage, an dem einfach alles grausam erscheint. Ich nenne das meine Fett-und-Hässlichkeitstage.

Während ich mir nach manchen Workouts direkt 5 Kilo dünner vorkomme, gibt es leider auch Momente, in denen ich in den Spiegel sehe und am liebsten einen Sack über den Kopf ziehen würde. Ohne Löcher vesteht sich. Keine Ahnung, ob ich den Medien die Schuld geben soll oder den Hormonen.

Selbstekel erlaubt

Nach allen Predigten und Ratgebern zur Selbstliebe bin ich trotzdem der vollen Überzeugung, dass jeder sich mal fett und hässich fühlen darf. Egal wie dünn oder schön man ist. Ja, ich weiß, dass niemand so aussieht wie auf dem Cover des Cosmopolitan und ja, ich kenne die ungeschminkten Paparazzifotos der Stars, aber heute bin ich einfach unzufrieden. Und darauf habe ich auch ein gutes Recht, solange das nicht ausartet. Es gibt sogar ein Krankheitsbild, das diesen Zustand beschreiben würde: Dysmorphophobie, die Störung der Wahrnehmung des eigenen Leibes. Gruselig.

Damit man nicht ganz so schlimm endet, habe ich mal ein paar Alternativen für diese Notfalltage herausgesucht. Säcke mit Löchern und Gummizug. Man muss ja doch auf die Straße.


www.asos.de/Asos/Asos-Smock-Dress-In-Oatmeal-Marl/Prod/pgeproduct.aspx?iid=2835539

Schwarze Klamotten sind für mich in emotionaler Schieflage oft ein Segen. Hinzukommt, dass zumindest ich meine Beine und meine Brüste immer noch ziemlich gut finde, egal wie verzerrt mein Blick ist. Aus diesem Grund bin ich ein großer Fan von weiten, unverspielten Kleidern.

Kennt ihr solche Situationen oder glitzert euch immer ein Regenbogen aus dem Hintern? Wie sieht euer Heilmittel aus?

Pseudofrühlingsgefühle

in Allgemeines by

Ich musste mich vergewissern, dass es doch noch möglich ist, dass etwas aus der Erde wachsen kann und es nicht normal ist nach dem Frühlingsanfang durch Streudreck und Schneematsch zu schlittern. Gepaart mit meinem schlechten Gewissen allen Plastikkäufen gegenüber kam das dabei heraus:

Recyceltes Minigewächshaus

Wenn ich mir unterwegs noch schnell etwas zu Essen kaufen muss, wird es oft ein Obstsalat oder Couscous. Diese wunderbaren Köstlichkeiten sind jedoch immer nur in abgedeckten Plastikbechern zu bekommen, die mir noch mehr Schuldgefühle bereiten als leere Kaffeebecher. Aus diesem Grund sammel ich sie und versuche sie erneut zu benutzen. In diesem Fall wurde es ein kleines Gewächshaus.

Es grünt! Man kann die Becher auch nehmen, um verschiedene Puddings oder Salsas zu schichten und zu Partys anzubieten oder beklebt als Geschenkverpackung. Andere Ideen sind gern gesehen.

Wild auf Wechsel

in Accessoires/Allgemeines by

Da mich die Tonnen von kurzlebigen Klamotten langsam langweilen, halte ich gern ausschau nach Stücken, die mit Tricks und Ideen besser kombiniert und vielfältig getragen werden können. Ein Beispiel sind die Gürtel von WECHSELWILD.

Auf WECHSELWILD.com kann man sich Gürtel und die dazu passende Schnalle bestellen und sich magnetisch einklickbare Design aussuchen. Ihr habt also mit einem Gürtelkauf eigentlich gleich mehrere. Doch damit nicht genug: Hinter WECHSELWILD steckt eine ganze Community. Als Mitglied kann man sich ein Profil anlegen, Favoriten sammeln, herzen und anderen followen. Meine Auswahl im Schnelldurchlauf:

create gif

Bildakrobaten können hier ihre eigenen Designs bauen und hochladen. Werden sie gekauft, gibts Guthaben (10% von 5.90€/6.90€ ). Aber auch künstlerisch unbegabte Menschen können von ihrer Treue profitieren, indem sie Freunde via Facebook, Blog oder Mail zu WECHSELWILD einladen.

Da das ganze ein kluges geschlossenes System ist, könnt ihr die Credits dann natürlich „nur“ für WECHSELWILD Produkte einlösen. Das ist aber gar nicht schlimm, da man schnell süchtig wird und am liebsten jeden Tag ein neues Bildchen in die Schnalle klicken will. Neben den Gürteln in unterschiedlichen Längen, Farben und Breiten und Gürtelschnallen gibt es noch Caps und Kalender.

wechselwild gürtel geschenk

WECHSELWILD als Geschenk

Auch wenn die Erstanschaffung des Basisgürtels mit 49,90€ bis 59.90€ nicht gerade al zwischendurch verschenkt werden kann, so sind die günstigen Wechselbildchen, die man ganz easy aus seinen Fotos selber erstellen kann ein ideales Geschenk. Eine elvige Version wäre zum Beispiel das hier:

wechselwild design gürtelschnalle

 

Opportunitätskosten my ass!

in Allgemeines by

DIY ist der derzeitige Versuch wieder selber Dinge herzustellen und mehr oder weniger handwerklich tätig zu sein. Gerade für Menschen, die eher im Dienstleistungsbereich oder digitalen Sektor arbeiten, wird es langsam zur Sucht sich mit immer komplexeren Basteleien zu beschäftigen.

Wer nicht mindestens schon einen Pompom gepuschelt, eine Kette gestricklieselt oder einen Fimo-Anhänger gebastelt hat, muss in den letzten Monaten geschlafen haben. Die Damen und Herren dieser Länder haben wieder Lust Geschenke und Alltägliches selber herzustellen, um Gegenständen wieder einen Wert zu geben.

Dank Globalisierung, Paypal und Massenherstellern können wir zu jeder Zeit von überall Waren bestellen. Am besten noch in unterschiedlichen Farben und mit unseren Initialen. Ja, auch ich war früher geflasht, wenn ich Star Wars-USB-Schlüsselanhänger oder Legoschmuck gesehen habe, aber mittlerweile gibt es nur noch wenig, dass einen mitreisst und deswegen wird Konsum immer langweiliger.

Materialien selbst durch die Finger gehen zu lassen und zum/zur KreateurIn zu werden, reisst einen weg vom leblosen Industriegegenständen und packt all die Zeit und Mühen des Herstellens in jedes noch so kleine Kleinigkeit.

Wer nicht gern allein tätig sein will, findet ganz schnell Gleichgesinnte Arbeitstiere. Ich war letzte Woche beispielsweise in der Snuggery, dem Showroom und DIY-Treff von DaWanda. Es wurden Stempel aus Radiergummi geschnitzt und die Veranstaltung war gut besucht. Hier entstanden Hasen, Herzen, Häuser und ganz viel mehr.

Natürlich kann der Selbstmach-Wahn auch anstrengend werden und nicht jede hübsche DIY auf Pinterest sieht in nachgeahmter Form genauso gut aus, doch mich beruhigt es alle technischen Geräte um mich herum auszuschalten, Menschen zu treffen und mir die Finger schmutzig machen. Auch, wenn ich die Hälfte meiner Kunstwerke sicherlich für ein Zehntel des Preises bei Amazon hätte bestellen können. Opportunitätskosten my ass!

Glitzerhöhle

in Allgemeines/KlimmBimm by

Wenn Absurdes und Alltägliches zusammenwachsen, gibt es kein Wegsehen. Die folgenden Bilder haben mich einfach gefesselt. Die Köcherfliege baut sich ein eigenes fesches Haus aus Dingen, die sie in ihrer Umgebung findet. Wenn das aber nun kein Dreck und Geäst sondern Gold und Opale sind, sieht das ziemlich reizend aus.

Die Wohnröhren werden auch als Köcher bezeichnet, daher auch der Name. Auf die Idee kam der französische Künstler Hubert Duprat und veröffentlichte diese Aufnahmen im cabinetmagazine. Die Tiere sammelten alles, um sich herum ein und klebten mit körpereigenen Sekret aus ihren hübschen Köpfen diese Schutzhöhlen zusammen. So sieht wunderschöner Grusel aus.

 

100% mehr Inhalt!

in Allgemeines by

Gestern hab ich die gute Kleinod bekocht und wir haben uns erschrocken, als wir feststellten, dass wir uns jetzt schon drei Jahre kennen. Nur durchs Internet.

Heute morgen habe ich mich dann nochmal erschrocken und mir beinahe die Stirn mit dem Glätteisen verbrannt, als mir einfiel, dass ich sie hier noch nie empfohlen haben. Lest also unbedingt ihre Worte auf kleinodyssee.wordpress.com und tut alles was sie sagt. Achtung: Wenig Bilder, viele Buchstaben!

1 17 18 19 20 21 44
Go to Top