Ich weiß nicht, ob es eine typische Berliner Redewendung ist, aber wenn ich meine Eltern früher gefragt habe, was es zum Abendbrot gibt, hieß es oft: Stulle mit Brot. Was in einer Welt voll mit Streetfoodmarkets, japanischen Tapas und unzähligen Burgerläden erstmal langweilig klingt, kann fancy daherkommen.
Es ist nicht das erste Mal, dass ich über meine Liebe zum deutschen Brot philosophiere, doch diesmal bekommt ihr konkrete Handlungsvorschläge. Ich könnte stundenlang dasitzen und mir immer wieder kleine Ecken meines Brots mit neuen Kombinationen belegen. Brotzeit kann so viel mehr sein, als langweilige Wurst-Käse-Zusammenführungen.
Hier sind drei Alternativen zu gewöhnlichen Brotaufstrichen, die ausversehen sogar alle vegetarisch sind:
1. Kernige Blaubeere
- Frischkäse
- Blaubeeren
- Walnüsse (entweder kandiert in der Pfanne mit Honig oder Agavendicksaft oder pur und die Süße dann über alles träufeln)
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2. Italienische Brotzeit
- Olivencreme (gekauft oder selber machen mit schwarzen Oliven, Öl, Balsamicoessig & Gewürzen)
- Parmesan frisch rüber reiben
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3. Komplementärkontrast im Mund
- Avocado frisch zerdrücken oder gleich fertige Guacamole
- Erdbeeren
- Fetastückchen
- geröstete Mandeln
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Wenn ihr jetzt noch total ausrasten wollt, dann backt euch doch auch das Brot selber! Rezepte hierfür findet man online überall und kann dann auch so viele Körner reinwerfen wie man gern möchte.
Habt ihr noch Stullen-Aufstrich-Kombinationen auf Lager, die man probiert haben muss?