020909
Auch wenn mich im Urlaub die American Girls mit ihrem Einheits-Jeansshorts-Spaghetti-Flipflop-Look gelangweilt haben und alle Fashionbloggerinnen bereits rumgeschnippelt haben: Ich bau mir meine Herbstshorts. Sommershorts kann jeder haben.
Nein, natürlich nicht. Der Look wurde diesen Sommer genug getragen und ich bekam heute nur Lust zum Schnippeln, weil es draußen 11 Grad über meinem Siedepunkt waren und ich fast in einen anderen Aggregatzustand wechselte. In Zukunft werde ich sie jedoch zu blickdichten schwarzen Strumpfhosen tragen und bin somit optimal für den Herbst gerüstet. So bewaffnete ich mich mit einer Schere und ran an die Jeans, die seit Jahren in der „aussortiert aber zu schade zum Wegwerfen“ Ecke lag.
Hier seht ihr nun die beinnackte Variante, aber in Zukunft werden verhüllte Outfits gepostet. Ich habe die Beine nicht einfach nur abgeschnitten, sondern sie noch umgeklappt, angeschnitten und mit unterschiedlichen Knöpfen verhübscht.
„Adieu lieber Sommer, ich winke dir mit einer Träne in meinem Flatterkleidchen hinterher und warte schon gut gerüstet auf den Herbst, der mir das Haar verwehen wird.“
Unglaublich wie viel Glückshormone eine Paillettenjacke in einem auslösen kann. Nach dem Frust über die bestellte Pailettenleggins und meine Wut über H&M, hat der Schuppen wieder alles gut gemacht mit dieser Jacke: Wie es sich für eine echte Hassliebe eben gehört.
Nach meiner ewigen Suche nach einem Paillettenblazer und meiner genährten Hoffnung durch aNNa. war ich nun schon am Rande der Verzweiflung angekommen. Das ganze wurde dann durch die unendlich piekende und schlecht sitzende Pailettenleggins von H&M nicht besser. Doch dann sah ich das Glitzern am Ende des Umkleidetunnels: Diese Jacke!
Egal(!) was ihr anhabt und wie underdressed ihr euch fühlt: Werft dieses Teil über und ihr seid die Prinzessin des Abends. Zitat eines Fans:
Wenn ich auf eins stehe, dann sind es Kleidungsstücke, die man auf unterschiedliche Weise tragen kann. Nach meiner Oversize Cardigan habe ich auf dem White Market dieses geniale Accessoire erstanden. Ein Schaltuch, das jedes einfache Outfit zum Hingucker mutieren lässt. Hier ein paar Tragevarianten.
Ihr könnt das Tuch lang oder kurz, warm oder kalt, regenschützend oder sonnenanbetend tragen. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farbkombinationen und sehen besonders zum kleinen schwarzen perfekt aus. Wenn euch mal das Oberteil fehlt, ist das auch kein Problem wie Bild 4 beweist. Ansonsten ist es auch ein feshes Springseil!
Die zuckerhafte Designerin dieses Stücks heißt Friederike Porscha und wenn ihr aufeinmal den spontanen Drang verspürt euch bei ihr zu melden, schreibt sie einfach an. Unter: friederike.porscha [at] googlemail.com.
Berliner sind klar im Vorteil: Im Hummelstore in der Alten Schönhauser Straße findet ihr die lecken Teile auch.
Die etwas extravaganteren Trageversionen reiche ich nach, ich will euch ja nicht verwöhnen.
Besser zum Einschlafen vor Prüfungen als Baldrian? Bloggen!
NICONÈ war auch beim Kadre in Berlin und zeigte ein paar tolle Shirts. Ich überredete Mr.Willy sich ein geniales Shirt zu zulegen, in das ich mich sofort verliebte. Ohne anzuprobieren kaufte er das Teil und nun hab ich es geerbt. Yummy!
Ich habe keine Ahnug wie wir auch nur den Hauch einer Sekunde dachten, das Shirt würde von der Größe her an diesen muskulösen Mann passen aber umso besser für mich.
Wer noch mehr schöne Shirts von NICONÈ finden möchte, klickt den Link. Scheinbar kann man heute nicht mehr nur Musik ODER Fashion aber solange es so gut klappt – immer her damit!
Nachdem vier unterschiedliche Amerikaner mich auf mein Kleidchen angesprochen haben (ausnahmsweise keine Übertreibung!), wollte ich euch das gute Stück nicht vorenthalten.