Der dritte Detoxtag hat mich zum ersten mal an meine Grenzen gebracht. Der Frühstücksbrei war einfach zu viel für mich, aber ich habe mir die zementartige Masse versucht in den Körper zu drücken. Leider hat mich dieses Zeug zu sehr an Milchreis erinnert, den ich wirklich niemals essen würde. Genauso wie Griesbrei.
Frühstück: Frühstücksbrei mit angedünsteten Äpfeln
Zutaten: Haferflocken, Rosinen, Ghee, Walnüsse in der Pfanne andünsten und mit Wasser aufgießen, bis es zu einem Brei aufgekocht ist. Äpfel in Zimt kurz andünsten.
Mittagessen: Tempeh-Pfanne mit Taboulé
Zutaten: Die Reste von der Gemüsepfanne von Tag 2 anbraten, Tempeh schneiden und mitanbraten. Taboulé macht ihr aus Couscous, Zwiebeln, Tomaten, glatter Petersilie und Zitronensaft, sowie etwas Öl.
Zwischensnack: Obst
Abends war eigentlich eine Hirsesuppe geplant, doch wie das Leben so spielt, musste meine Mitbewohnerin spontan weg, ich noch ein Geschenk organisieren und eh ich mich versah, saß ich mit leerem Magen auf einer Party. Dort wurde fleißig Pizza gemacht und Sekt geöffnet und auch ich aß mit. Ich habe also eine Mahlzeit nicht durchgehalten, finde die Entgiftungkur jedoch trotzedem gelungen.
Vom Detoxen gelernt:
– Weniger Fleisch essen ist eigentlich ganz leicht
– Weißmehl ist in viel zu vielen Lebensmitteln enthalten
– Spinat und Mango passen super zusammen
– Der Prozess des Kochens gehört eigentlich mit zum Essen dazu und man entwickelt ein ganz anderes Gefühl für die Mahlzeit
– Man schiebt ganz schön viel in sich rein, ohne nachzudenken
– Nie wieder Frühstücksbrei!
Einige Rezepte werde ich auch in meinen Alltag übernehmen (Süßartoffel-Fritten!!!!) und vielleicht ab und an mal einen Detoxtag zwischendurch einlegen. Es ist gerade im Alltag mit anderen gar nicht so einfach umzusetzen und viele Menschen fragen gleich nach was udn wieso man das macht und denken gleich an Diäten. Die nächsten Male dokumentiere ich euch auch gern, denn die Rezepte sind wirklich spannend und wie schon zuvor betont, ist es einfach eine viel gesündere Sättigung, die man da merkt. In den drei Tagen, habe ich außerdem 800 g abgenommen. Aber darum ging es ja nicht.
PS: Nach so einer Entgiftung schmecken böse Lebensmittel nochmal besser. Fies, aber vllt bekommt man so ein anderes Bewusstsein diesen Produkten gegenüber.
das mit dem keinen milchreis essen, niemals, kann ich sowas von nachvollziehen!
ich wusste das der Milchreisspruch kommt, als ich das Brei-Bild sah !!!
Bin stolz auf dich, dass du das durchziehst, bisschen ekel empfand ich leider doch beim Grünen-Smoothie.
but – keep calm and carry on!
soviel abscheu in dem Gesicht, einfach elviziös! 😀 Ich liebe Milchreis und könnte mich von daher dem Frühstücksschleim nicht entziehen :D, aber das ich anders bin, haben wir ja schonmal geklärt! 😀