Ich mache mir selbst nichts vor: Ich habe zu vielen meiner Sachen keinen richtigen Wertebezug mehr. Nur noch wenige Klamotten sind mir noch so richtig wichtig und irgendwie gibt es so schnell schon wieder so viel Neues. Doch eigentlich sollte man lieber versuchen das Leben seiner Kleidung zu verlängern und mal in etwas Gutes zu investieren.
Sich auf in ein anderes Land zu machen und nur einen großen Koffer zu haben, bedeutet vorallem eins: Fokus auf das Nötigste. Andererseits verankert man auch gleich die Idee, dass man ja auch vor Ort vieles kaufen kann und schwups! beginnt man mit dem Anhäufen. Als ich nach fünf Monaten wieder Koffer packen musste, um mich auf den Weg nach Hause zu machen, fiel mir auf, dass ich auch in dieser kurzen Zeit schon wieder viel zu viel neue Kleidung angehäuft hatte.
Einige Dinge habe ich nicht gekauft, obwohl sie günstig waren und ich sie brauchte, aber ich wollte einfach nicht dieser „Mode als Verbrauchsgegenstand“ Idee frönen. Viele Kommilitoninen sagten Sachen wie „Naja was nicht in den Koffer passt, kommt dann in die Kleidersammlung oder ich werf es weg, hat ja sowieso nur 5€ gekostet.“ Autsch.
Was hilft also Klamotten haltbarer zu machen?
1. Peeleffekten entgegenwirken
Mit einem Fusselrasierer kann man abgegriffene Klamotten zumindest ein paar Mal wieder auffrischen. Dieses pinke Wunderwerk gibt es zum Beispiel online bei Rossmann für 3,49€ zu bestellen.
Gerade bei schwarzen Klamotten merkt man oft, dass die Farbe ausbleicht. Damit unangenehme Momente ausbleiben, in denen man sieht wie viel heller das schwarze Top im Gegensatz zur neuen schwarzen Hose ist, kauft ein bisschen Färbemittel, Klamotten ab in die Waschmaschine (am besten noch eine Freundin oder einen Freund fragen, ob die nicht auch Bedarf haben. Ziemlich easy und hat mir schon oft geholfen. Das Pulverchen hierfür gibt es auch in allen Drogeriemärkten.
3. Endlich mal Ahnung vom Waschen haben
Nein, es ist nicht gut, alle Klamotten jeglicher Farbe zusammen bei „Pflegeleicht 40 Grad“ mit dem gleichen Waschmittel zu waschen. Ja, es tut weh zu merken, dass man erwachsener wird und bei Kleidung beginnt erstmal auf den angenähten Schniepel zu gucken, um das Material zu checken und die Waschanleitung, aber es hiiiilllfft!
Habt ihr noch weitere Tipps oder wollt ihr eure Klamotten sowieso nie länger als drei Monate tragen?
Statt des Fusselrasierers geht auch ein normaler Nassrasierer. Man muss die Knödel nur halt trocken rasieren, aber macht ja Sinn. 😀
[…] Dass ich auf Spitzfindigkeiten stehe, muss ich eigentlich niemandem mehr erklären. Diese Accessoires, die aus dekorativem Garn geschnörkelt sind, gefallen mir deswegen so gut, weil sie aus einem Kleidungsstück gleich mehrere Outfits machen. Denn mein großes Ziel ist es ja immer noch die Menschen dazu zu überreden ihre Kleidung länger zu tragen. […]