LED-Lichter für bessere Haut? Das wollte ich testen, denn mittlerweile sind mir meine Haut und Haare wichtiger als 100 Kleider im Schrank zu haben. Hier seht ihr, was die Gesichtsbehandlung nach 6 Wochen gebracht hat.
Ich bin keine Beautybloggerin und was Pflegeprodukte angeht recht einfach gestrickt: Ich vertraue erstmal keinem, egal wie schön die Packung oder das Testimonial im Werbespot ist. Doch abgesehen davon, dass sich seit meinem 27. Geburtstag jedes Lächeln tiefer in meine Haut gräbt und die Augenringe versuchen jedes Jahr einen neuen Dunkelheitsrekord aufzustellen, habe ich eine sehr empfindliche Epidermis. Bis ich 21 war, lief alles glatt, meine Haut war super, auch in der Pubertät. Durch meinen Vollzeitjob im Großraumbüro, Stress und Heizungsluft rastete sie dann auf einmal aus. Entzündungen rund um den Haaransatz, viele trockene Stellen und Verfärbungen feierten eine Party in meinem Gesicht. Von nun an begann ich zur Kosmetik zu gehen und auch wenn ich mich gegen die Salonprodukte sträubte, sie halfen.
Während ich früher oft große Reden darüber schwang, wie man doch bitte in Würde altern soll und wie schrecklich der Schönheitswahn ist, für den sich Menschen unters Messer legen lassen, beginne ich jetzt selbst nach Verjüngungskuren zu suchen. So sagte ich sofort zu, als Look Beautiful mich fragte, ob ich Lichttherapie mit roten und blauem LED-Licht ausprobieren würde.
Wie funktioniert die LED Anwendung
Gesagt, getan und schon erreichte mich ein liebevoll eingepacktes Paket mit dem pinken „Gesichtsreinigung-Ei“. Zugegeben, mehr als eine Person fragte mich, ob in meinem Bad ein Vibrator steht. Das Gerät vibriert auch wirklich und zumindest eine Seite hat Noppen, fair enough.
LED Leuchtdioden kennt ihr sicherlich aus anderen Bereichen, wie etwa Auto- und Fahrradlampen. Laut Theorie zerstört dieses Licht den feinen, aber stabilen Wasserfilm, der die elastischen Fasern der alternden Haut einsperrt und somit zum Erstarren bringt.Wird der Wassermantel mit dem LED bestrahlt, verändert sich dessen Struktur und die elastischen Fasern lösen sich ab und werden wieder beweglich (Hallo junge Haut!). Zurück im Beweglichkeitsmodus, können die Elastinfasern die Hautfalten wieder glätten. Sich jetzt jeden Tag vor einen Scheinwerfer stellen, hilft leider allerdings nicht, es muss richtig dosiert werden. In der Medizintechnik wird dieses Prinzip schon seit längerem praktiziert und für Wundheilung und zur Aknetherapie verwendet.
Ein Problem das entsteht jedoch, denn bei der LED-Bestrahlung werden freie Radikale in der Haut freigesetzt, die für oxidativen Stress sorgen und dadurch dem Verjüngungseffekt entgegenwirken. Außerdem solltet ihr auch auf eure Augen aufpassen. Die Anwendung erfolgt, indem ihr die Haustellen für jeweils zwei Minuten sowohl mit rotem, als auch blauen Licht nach der Reinigung beleuchtet.
Mein Fazit der LED Rejuvenation
Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, ist es kein übermäßiger WOW-Effekt, aber ich selbst konnte einige Veränderungen feststellen. Zuerst einmal bin ich froh diese Silikonbürste gefunden zu haben. Zuvor habe ich immer Reinigungstücher oder einen Waschlappen genutzt, wusste aber dass keines der beiden wirklich gut ist. Den ganzen Müll plus mögliches Krebsrisiko der Tücher würde ich doch ganz gern entkommen. Bei den Waschlappen müsste man eigentlich alle zwei Tage einen neuen benutzen. Ich habe außerdem meine Dehnungsstreifen behandelt, die meines Erachtens heller geworden sind, ich aber ungern für euch fotografieren wollte. Nach der Anwendung fühlt sich die Haut spürbar besser und vor allem glatter an! Meine Nase hat meines Erachtens auch weniger Mitesser und ich werde das Gesichtspflege-Gerät aber noch weiter benutzen und euch auf dem Laufenden halten.
*Dieser Post ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Look Beautiful entstanden.
