Schenken ist Tradition und gehört für viele Menschen einfach zu Weihnachten dazu und ist doch irgendwie aus dem Ruder geraten. Wie viele Leute plant ihr dieses Jahr zu beschenken? Ich habe mir diese Frage gestellt und empfand die Antwort mal wieder enorm. Ich will mich nicht wieder im Schenke-Druck-Wahn verbummeln. Deswegen heißt es dieses Jahr bei mir: In Ruhe planen und einen Twist finden, der mir hilft sinnvolle Geschenke zu finden, auf die die Beschenkten auch Bock haben. Also habe ich mir ihre guten Vorsätze gegriffen und Dinge überlegt, mit denen sie diese besser umsetzen können. Vielleicht könnt ihr euch ja ein paar Ideen klauen?
Die Psychologie des Schenkens – Liebe, Weltfrieden und Amazongutschein?
Gerade heute hatte ich eine Unterhaltung mit einem Freund. Wie in meiner Beziehung, ist es bei ihnen auch so, dass sich die Freundin um die Geschenke kümmert. Ihn interessiert sowas nicht wirklich, bei vielen Sachen findet er es sei nur eine unnötige konsumeristische Stresserei und langsam bewege ich mich auch in diese Richtung. Aber wartet, das bedeutet nicht, dass ich nicht gerne schenke, denn nichts fetzt mehr, als anderen eine Freude zu machen.
Mehr Achtsamkeit als Vorsatz
Washi Tape (Affiliatelink) und Sukkulenten-Sticker (Affiliatelink) fürs Bullet Journal oder gleich ein ganzes Tagebuch (Affiliatelink)! Diese Achtsamkeits-Aktivitätskarten (Affiliatelink) sind eine super Idee, um gleich die ganze Familie vom Smartphone wegzubekommen.
To schenk or not to schenk
In den letzten Jahren hat mir das Schenken immer weniger Spaß gemacht und warum? Weil es eine weitere ToDo-Checkbox auf meinem Plan war. Den coolen Part, den bei dem man sich freut etwas Tolles für einen Menschen gefunden zu haben und schon am liebsten sofort schenken würde, der geriet ins Hintertreffen. Wie bei vielen genialen Dingen unserer Zeit verliert man den Spaß an ihnen, sobald sie in unserer satten Welt in Masse und/oder billig zu haben sind. Die Duftkerze von NanuNana ist für mich das Sinnbild der Geisteskrankheit des Geschenkewahns. Wobei, wenigstens ist das etwas, was man aufbrauchen kann. Gebrauchsgegenstände sind immer noch mein liebstes Geschenk, denn wenn man etwas essen oder trinken kann, zwingt man niemanden etwas ewig aufbewahren zu müssen. Selbermachen erfährt nicht umsonst so ein starkes Revival in den letzten Jahren in einer Welt, in der theoretisch alles online über One-Click mit Same day Delivery gekauft werden kann.
Mehr Selbermachen als Vorsatz
Mit den Händen etwas anderes machen als tippen und scrollen kann man mit diesem Stickset (Affiliatelink) und Stickrahmen(Affiliatelink), sowie Webrahmen (Affiliatelink) und das Ergebnis könnt ihr sogar anfassen! Die Blumenpresse (Affiliatelink) eignet sich für alle Hippie-Herzchen und fordert gleich noch zum Spaziergang nach draußen auf.
Schenken in Zeiten von Minimalismus & Aufklärung
Die Idee des Schenkens ist und war ja eigentlich sowas wie ein kleiner Tauschhandel. Mit ihm zeigt man der anderen Person Wertschätzung und sorgt gleich noch für Verbundenheit. So geht das Ritual hin und her und leider in den letzten Jahrzehnten nebenbei noch von großen Firmen aufgeblasen. Das macht die Angelegenheit nämlich auch schwierig. Es gibt viele unausgesprochene Regeln, die aber jeder individuell für sich anwendet oder nicht. Fest steht aber, gar nichts zu schenken, trauen sich nur die wenigsten. Dabei wollen viele gerne Zeit und Plastik sparen und doch enden viele wieder damit wild umher zu kaufen, statt sich vielleicht mit Freunden auf ein paar Dinge zu einigen. Schenken in Zeiten von Minimalismus und Aufklärung kann schlaues Schenken sein. An Weihnachten finde ich es zum Beispiel toll, wenn in der Familie entweder nur die Kinder Geschenke bekommen oder die Erwachsenen zusätzlich untereinander wichteln. So bekommt jeder etwas (Sinnvolles) und man kann sich das ganze Jahr über nur eine Sache Gedanken machen. Mit anderen Freundinnen habe ich zum Beispiel den Deal, dass wir uns nur etwas schenken in den Jahren, in denen wir wirklich etwas Passendes gesehen haben. Traut euch offen über Schenkgewohnheiten zu reden!
Weniger Müll als Vorsatz
Alufolie adé! Dieses vegane Wachstuch (Affiliatelink) hatte Oma schon (auch wenn es da noch aus Bienenwachs war) und auch die Obst- und Gemüsenetze (Affiliatelink) sind ihr sicher nicht fremd. Schlaue Omi! Die Seifenspender-Aufsätze (Affiliatelink) verwandeln außerdem eure leeren Flaschen (von Whisky, über Limo zu Wasser) zum Bad- und Küchenaccessoire.
Wie sind eure Schenkgewohnheiten, wo holt ihr euch Inspiration oder verweigert ihr komplett? Habt ihr noch Tipps zu Schenkritualen? Ich freue mich über jeden Tipp!
PS: Die besten Geschenkideen entstehen selten in WhatsApp-Gruppen! ( :
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