Da ich mir dachte, dass unsere Industrie doch schlau genug sein muss, um vom neandertalernden Hautabzieher wegevolutioniert zu sein, machte ich mich auf die Suche nach Alternativen zu Leder. Ich traf bereits auf spannende Materialien wie Obstreste oder Ananas-Blätter, aus denen bereits Kleidung und Accessoires entstehen. In Teil vier dieser Reihe geht es um Kork. Der kann nämlich noch viel mehr als Flaschen verschließen.Keep Reading
Zu Omis Zeiten war Leder etwas ganz besonderes und ein Gütesiegel für hohe Qualität. Welches Material bleibt jetzt aber für Menschen übrig, die lieber Schweine & Kühe streichelt statt sie zu essen? Ich habe mich auf die Suche nach Alternativen für Leder gemacht und Waschpapier alias SnapPap gefunden. Ja richtig gehört, Papier!Keep Reading
Vor einiger Zeit habe ich mir die Frage gestellt, wieso Leder eigentlich immer noch gehyped wird und ob Leder nicht auch irgendwie vegan geht, also zumindest Lederoptik. Plastik war dabei keine Alternative für mich und so zog ich aus, die Neuheiten für euch zu finden und bin mit spannenden Projekten zurück gekommen. Heute stelle ich euch Fruit Leather vor.Keep Reading
Mode und Menschlichkeit schließen sich an vielen Stellen der Wertschöpfungskette oftmals aus. Um zu zeigen, dass es aber auch funktionieren kann, zeichnete Hessnatur heute die Niederländerin Hellen van Rees mit dem Humanity in Fashion Award aus. Sie gewann mit einer Neuinterpretation des Chanel Kostüms aus recycelten Garnen.
Das Thema des Awards war diesmal „Authentizität“. Square³ Angle, die Kollektion von Hellen van Rees, ist eine futuristische Interpretation des Modeklassikers aus Frankreich. Van Rees setzte sich an den Webstuhl und entwickelte eine eigene Technik, um aus recycelten Fasern dreidimensionalen Formelementen und vielfarbge Flächen entstehen zu lassen, die dadurch an den weltbekannten Chanel-Tweed erinnern.
Für Hellen van Rees besteht Authentizität vor allem aus Wertschätzung, als Investieren von Zeit, als Widmung von Aufmerksamkeit und Liebe in die Herstellung von Mode.
Was wohl Coco Chanel wohl zu einem recycelten Kostüm sagen würde ?
Gucci hat als Luxusmarke mit seiner grünen Taschenkollektion zumindest schon einmal vorgelegt. Zu jedem Kauf einer Tasche aus der Kollektion „Gucci for the Green Carpet Challenge“ bekommt man einen Pass mit dem gesamten Herstellungsprozess. Inwiefern man jedoch bei Ledertaschen von „grüner Kollektion“ sprechen kann, ist wieder eine neue Diskussion. Im Hinblick auf die Transparenz ist es jedoch eine spannende Idee.
Endlich bekomme auch ich meinen Hintern bewegt und gehe am 16.11.12 zu einer Kleidertauschparty an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin. Kommt ihr mit?
Wie funktionieren Kleidertauschpartys?
Am 16.11.12 um 17.00 Uhr geht es los: Bis 18.30 Uhr könnt Ihr Eure Kleider in der alten Cafeteria der HTW Berlin (Wilhelminenhofstraße 75 A in Schöneweide) abgeben und dafür Tauschdollar bekommen. Mit diesen könnt ihr dann wiederum Kleidung der anderen Teilnehmer erwerben. Als „Eintritt“ zahlt ihr 7 bis 10€, was erstmal viel klingt, euch aber auch einen Willkommensdrink verschafft.
Diesmal gibt es einen Upcycling-Workshop, auf den ich besonders gespannt bin und man kann ein paar fancy Vintagegewinne abstauben. Wer lieber online tauscht, guckt mal auf der Website von Common Vintage vorbei. Alle anderen treffe ich hoffentlich auf der Party!
Meine erste Klamottentauschparty brachte mir ein Bambi-Shirt, das ich immer noch liebevoll streichel, wenn ich es anhabe. Wenn ihr auch so ein Erlebnis haben wollt, organisiert doch eure eigene Party! Kleiderkreisel unterstützt die beste Idee mit dicken Scheinchen.
Kleiderkreisel sponsert 500 €
Früher haben wir Sticker getauscht, heute sind es Klamotten. Die textilen Tauschpartys gewinnen immer mehr an Bedeutung und auch das Netz bewirft uns regelmäßig mit Seiten voller „persönlichen Sales“ und den Möglichkeiten unsere einst geliebten Kleidungsstücke auszusortieren und anderen eine Freude damit zu machen. Eine davon ist Kleiderkreisel.de und die wollen euch die Möglichkeit geben eure eigene Klamottentauschparty zu organisieren.
Das beste Konzept für eine außergewöhnliche Party gewinnt und bekommt ein Budget von 500 € + KK-Bags und Fotografen gesponsort. Einsendeschluss ist der 23. September und mehr Infos gibts hier.
Klamottentauschpartys sind wie ein Turbo-Flohmarktbesuch
Collaborative Consumption ist in meinen Augen einfach nur schlau, denn viele Mädels und Jungs haben ihr gesundes Shoppingmaß verloren. Wer sich weiterhin über Klamottentauschpartys ins seiner Nähe informieren wil und sowieso zu viele Sachen im Schrank hat, die schön sind, aber nie getragen werden, sollte unbedingt auf diesem Blog öfter nachschauen.
Warum das Tauschen aufeinmal so populär ist und wieso manche Menschen trotzdem weiterhin nichts von anderen Getragenes kaufen würden, besprechen wir ein andermal.
>> Habt ihr schon getauscht und wenn nicht, würdet ihr?
Manche Produkte bekommen nochmal ein neues Leben geschenkt. Nachdem diese LKW-Reifen die steinigen Straßen von Vietnam umrollten, wurden sie jetzt als Taschen wiedergeboren. GOMA Bags sind Handtaschen aus ehemaligen Reifen und man sieht es ihnen zuerst gar nicht an.
Cycle me up!
Upcycling beschreibt den Prozess aus Abfallstoffen neue hochwertige Produkte herzustellen. In diesem Fall werden runtergerockte LKW-Reifen aus Vietnam zu stylischen Taschen umfunktioniert. Die markanten Gomabags sehen für manche Menschen aus der ferne sogar wie Ledertaschen aus. Jedes Stück ist durch das unterschiedliche Profil der Reifen ein Unikat.
Ich trage in Zukunft mein Macbook mit dem Modell Cabas mit rotem Innenfutter herum. Ihr findet im Shop sowohl Business- als auch Ausgehtaschen. Die Idee des Upcyclings finde ich ziemlich großartig.
Die Geschichte hinter GOMA-Bags
Ainhoa lebte eine Weile in Vietnam und war dort mit dem Motorrad unterwegs. Auf diesem Trip sah sie so viele andere Motorräder, die abgenutzte Reifen transportierten. Irgendwann musste sie die Leute einfach fragen, wohin sie diese bringen und schwupps! stand sie vor einem Berg aus Reifen ein paar Kilometer vor Ha Noi & war inspiriert.
Upcycling hui oder pfui?
Ist es eher eklig etwas Benutztes und für andere als Abfall geltende Rohstoffe zu benutzen, um neue hochklassige Produkte daraus herzustellen? Oder geht es auch wie mir und ihr findet das Thema spannend und kreativ?
Fair tragen – Workshop für faire und nachhaltige Mode
Die Produktionsbedingungen von Kleidung wird immer noch zu wenig hinterfragt. Trotz vieler Dokumentationen und etlichen Zeitungsartikeln über Kinderarbeit und Niedriglöhne, rennen wir trotzdem noch regelmäßig zu H&M und finden 25 € einen zu hohen Preis für ein Shirt.
Der Designmob hat deswegen tolle Workshops für diejenigen gegeben, die die Konsumenten von Morgen sind. In Grundschulen bauten sie Lernwerkstätten zum Thema „fair tragen“ auf, in denen sich die Kinder selbstständig über Produktionsbedingungen und Herstellung von Klamotten, den Rechten von Kindern und Materialien, aus denen ihre Kleidung besteht, informieren konnten.
Einen kleinen Eindruck bekommt ihr hier:
Wer sich das alles mal genauer ansehen will und den Workshopleitern ihren Erfahrungen ausquetschen will, sollte unbedingt am 18.4 im Stattbad Wedding sein. Ich bin auch da!
Vor einiger Zeit habe ich mir die Frage gestellt, wieso Leder eigentlich immer noch gehyped wird und ob Leder nicht
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