Als ich das erste Mal bei einem veganen Dinner war, wurde mir Wein gereicht mit dem stolzen Hinweis, dass auch dieser vegan sein. Ich musste erst ein bisschen schmunzeln und dachte mir heimlich, dass das ja wohl auch nicht schwer sei, bis ich eines besseren belehrt wurde, denn auch in Getränken kann ein bisschen Tier stecken. Aus diesem Grund gibt es bei veganen Säften jetzt auch einen extra Hinweis. Erfahrt hier, wieso manche Getränke nicht vegan sind.
Wer mit offenen Augen durch den Supermarkt schlendert, trifft immer öfter auf das Label des Vegetarierbundes. Das sogenannte V-Label gibt Hinweise für Vegetarier und Veganer oder Menschen wie mich, die gerne wissen wollen, was in den Produkten steckt. Folgt dem Link, wenn ihr noch mehr dazu erfahren wollt, denn hier gibt es eine super Übersicht für alle, die bei ihrer Ernährung unbedingt auf jegliche tierische Produkte verzichten wollen. Gerade am Beispiel Saft zeigt sich wunderbar, dass die meisten Konsumenten nicht damit gerechnet hätten, dass hierbei Tiere involviert sind. Aufklärung also auch für FleischfresserInnen.
Was macht einen Saft vegan?
Die Bezeichnung „vegan“ ist beim Gütesiegel des Vegetarierbunds klar definiert: Alle verwendeten Zutaten, auch jene, die im Herstellungsprozess Verwendung finden und später nicht im Endprodukt enthalten sind, beinhalten keinerlei tierische Bestandteile. Jetzt denkt man sich „Okay, ich hätte jetzt auch nicht gedacht, dass sich heimlich Wurst im Saft versteckt“, aber bei Fruchtsäften ist das nicht selbstverständlich, denn oft kommt im Rahmen eines Filtrationsprozesses (Klärungsprozess von Saft) Gelatine zum Einsatz. Dass Gelatine aus tierischem Eiweiß besteht, wissen viele von euch sicherlich durch die ganzen veganen Gummitiere schon. Auch wenn die Substanz im Produkt später nicht mehr enthalten ist, ist das Produkt damit nicht mehr vegan.
Beispiele veganer Säfte
Firmen wie Rauch haben bereits Produkte, die mit dem Fairtrade-Siegel gelabert sind und kommen jetzt auch mit einem tierlosen Anspruch um die Ecke. Hierbei wird durch den Einsatz mechanischer Filtrationsverfahren bei der Klärung von Fruchtsaft auf die Verwendung von Gelatine komplett verzichtet. Die Vegane Gesellschaft Österreichs hat die Rezepturen der Happy Day Sorten geprüft und zertifiziert. Von Mango über Kirsch zu Cranberry gibt es jetzt alles in tierlos. Viel Spaß beim Schlürfen!
PS: Der Blog wird richtig schnieke in Chrome und Safari angezeigt. Versucht’s mal!
Bei der Sache mit dem Wein musste ich anfangs auch schmunzeln – irgendwann bin ich schier durchgedreht als ich herausgefunden habe, welche Dinge nicht vegan sind, bei denen ich dachte, sie seien es natürlich.
Hey Jenny,
tja man lernt nie aus oder? Ich selber bin zugegebener Maßen nicht vegan, aber ich bin dafür aufgeklärt durch die Produktwelt zu gehen. Hast du vielleicht noch ein Beispiel?
Danke dir und schönen Tag
Laura
[…] ihr ein Schlückchen des Himbeer Rosa Pfeffer Safts von Rauch in die Eisformen. Wie auch schon hier berichtet, sind die Happy Day Säfte von Rauch vegan, wodurch letztendlich auch die Popsicles vegan werden, […]
Die Säfte von Niehoffs Vaihinger, Klindworth, Lindavia, Merziger sind auch komplett vegan. Hier werden weder bei der Filtrierung noch beim Etikettenleim tiereische Produkte eingesetzt.