Schenken oder nicht Schenken? Korpulation gegen Konsum? – Der Valentinstag löst immer wieder Diskussionen zwischen Beziehungsmenschen und allen, die es gern wären aus. Damit Geschenke nicht zur Pflicht werden und weniger Stress als Freude machen, hier eine kleine Anleitung (Für alle, die mit Frauen zusammen sind).
„Ein Geschenk ist die freiwillige Übertragung des Eigentums, zum Beispiel einer Sache oder einem Recht an einen anderen, ohne eine Gegenleistung zu verlangen. Schenken kann ein Ausdruck altruistischen Handelns sein, oder aber einen gewissen sozialen Druck auf den Beschenkten ausüben, dem Schenkenden seinerseits für einen Gefallen oder ein Geschenk verpflichtet zu sein.“ Wikipedia
Das Fernsehen hat uns typische Bilder von Paargeschenken in den Kopf gesetzt wie etwa eine schöne Auswahl an Dessous oder eine Schachtel Pralinen in einer übergroßen Herzform. Natürlich gefällt das auch vielen Frauen, aber dazu müsste man wissen, welche Unterwäsche sie schön findet oder welche Schokolade sie mag. Vielleicht wären aus Ungarischer Salami ausgestochene Herzen viel eher ihr Ding.
Es gibt einige Wege den Geschmack der Freundin ungefähr einschätzen zu können:
1. Pinterest
Ruft doch einfach mal Pinterest an eurem Rechner auf. Falls eure Herzdame schon einmal an eurem Rechner saß und sich dort eingeloggt hat, wird sie sicher vergessen haben sich abzumelden und ihr habt vollen Zugriff auf ihre Boards. Hier sammelt man fast alles, was man entweder gern haben oder selber basteln würde.
Je nach Fingerfertigkeit sucht ihr also in Boards wie „DIY“ und bastelt selber oder folgt den Links in Boards wie „Products i love“. Wer sich alles ansieht, bekommt mit dieser Sammlung eine Art Moodboard der Lieblingsperson und kann vielleicht noch einiges auf andere Geschenkideen übertragen.
2. Amazon Wunschliste
Produkte, die man bei Amazon gefunden hat, aber noch nicht gleich kaufen wollte, landen oft in der Wunschliste. Diese sind zumeist öffentlich und können daher eingesehen werden. Man kann seine Wunschlisten auch noch leichter auffindbar machen siehe Screenshot. Falls die Person das noch nicht getan hat, googelt hierfür einfach den Amazon Namen + Wunschliste und Metaseiten wie Yasni und Co. führen euch direkt in die Liste eurer Knutschkugel.
3. Ebay Beobachtungsliste
Ähnlich wie bei der Amazonliste kann man hier Produkte finden, die die zu beschenkende Person schon auf dem Radar hat. Diese sind jedoch nicht öffentlich, doch wenn ihr einmal an ihrem Rechner seid, einfach kurz ebay aufrufen, vllt kommt ihr ja schnell in die Liste.
4. Zuhören
Der Oldschool-Way, der leicht in Vergessenheit gerät: Versucht drei Wochen vor der Schenkerei aufmerksam zuzuhören. Je nach Persönlickeit kommuniziert frau nämlich gern ihre Beurteilung zu allen möglichen Dingen. Was ist gut, was schlecht, was hübsch, was hässlich, was MUSS sie haben…
Eigentlich ganz einfach oder? Wann, wie und wie oft ihr euch beschenkt, sollte jedoch aus euch selbst herauskommen und wenn die Unterschiede zu stark sind (Er will zum 100.Tägigen, zum Namenstag und Oderschnabeltiertag schenken, Sie nur wenn es schneit), hilft leider nichts als darüber zu reden und als Vielschenker zu akzeptieren, das keine Gegenleistung entstehen wird.
korpulation gegen konsum- ihc schmeiß mich weg.
Die Pinterest-boards kommen mir irgendwie bekannt vor…
@Doro: Ist ja verrückt ( ;